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Geburt

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Wir beraten Sie selbstverständlich bereits während Ihrer Schwangerschaft ausführlich über das Thema Geburt.

Zeichen einer beginnenden Geburt

  • Unregelmäßige Vorwehen gehen in regelmäßige Eröffnungswehen über
  • Öffnen des Gebärmutterhalsbereichs (wird dehnbarer, weicher, verkürzt sich)
  • Abgang eines blutigen Schleimpfropfes
  • Blasensprung: Sofort hinlegen und unbedingt liegender Transport ins Krankenhaus

 

Am Beginn treten die mehr oder weniger regelmäßigen Wehen auf. Es kommt zur Eröffnung des Muttermundes. Während dieser Phase schreibt die Hebamme laufend ein CTG (Cardiotokogramm), misst den Muttermund und kontrolliert den Geburtfortschritt. Beim CTG werden die kindliche Herzfrequenz und die Wehen der Mutter abgeleitet und schriftlich festgehalten. Herzfrequenz und Kurvenverlauf des CTGs erlauben Aussagen über die Vitalität des Kindes oder dessen Gefährdungsgrad durch etwaigen Sauerstoffmangel.

Insbesondere bei Erstgebärenden können die Eröffnungswehen sehr schmerzhaft sein.

Je weiter die Muttermundseröffnung fortgeschritten ist, desto eher kommt es zum Blasensprung.

Nach der vollständigen Eröffnung des Muttermundes beginnt die zweite Phase der Geburt: Zusätzlich zu den Wehen der Gebärmutter kommen die Presswehen, die durch Rumpf- und Bauchmuskulatur erzeugt werden. Auf Anweisung der Hebamme kann und soll die Mutter aktiv mitpressen. Die Presswehen können jederzeit willkürlich auftreten, ab einer gewissen Tiefe des kindlichen Kopfes werden sie jedoch reflektorisch ausgelöst. Diese Phase ist die größte Belastung für Ihr Kind, das CTG wird daher kontinuierlich weiter aufgezeichnet.

Danach folgt die Abnabelung des Kindes und dann darf die Mutter es das erste Mal in den Armen halten. Das Kind wird gebadet und genau untersucht.

Anschließend kommt es bei der Mutter zu Nachwehen und zum Ablösen des Muttermundes von der Gebärmutterwand. Bei Auftreten eines Dammschnitts oder –risses wird dieser genäht.

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